Acht der besten deutschen Slamer sind gegeneinander angetreten.
Sie sind jeweils zu zweit in den Boxring gestiegen und haben Texte über Hass, polnische Putzfrauen, Dildos, Ameisenmänner und Anderes vorgetragen. Immer einer dieser beiden Poeten wurde mit Hilfe der Jury in die nächste Runde gewählt um dort einen weiteren Kampf zu bestreiten. Im Finale standen sich letztendlich Julian Heun und Max Kennel gegenüber. Obwohl Julian mit seiner 'Freakizität' das Publikum begeisterte, gewann Max den Box Poetry Slam 2012 mit seinem Text aus der Kategorie: 'Wir machen uns Gedanken über's Leben' in dem die Welt Brettspiele spielt. Seine Eigenschaft das Leben mit einer gesunden Prise Ironie zu betrachten und seine jugendliche Leichtigkeit, brachten ihm am Ende ein einstimmiges Ergebnis ein. Sowohl den Meister, als auch den Vizemeister werden wir bei der 4. Box Poetry Slam Meisterschaft wiedersehen. Vielleicht klappt es dann für Julian Heun endlich den Sieg abzustauben, da er bereits im vergangenen Jahr den 2. Platz belegte.
In den Pausen wurden von einer Boxschule, die den Ring zur Verfügung stellte, kurze Kämpfe präsentiert. Ich habe mir in der Zeit aber lieber ein Bier geholt und versucht die zum Teil sehr schnell aufeinanderfolgenden Texte der vergangenen halben Stunde zu verdauen. Poetry Slams sind im allgemeinen etwas Unglaubliches und man hat einfach Spaß den Slamern zuzuhören, der Box Poetry Slam bietet jedoch außer der beeindruckenden Redekunst der Poeten eine atemberaubende Atmosphäre und eine super Show.
Ich hoffe ihr seid nächstes Jahr auch dabei, ich werde auf jeden Fall wieder hingehen.
//Clara
übrigens:
Max Kennel ist am 28.02.2012 beim Cord-Club-Slam dabei;
Julian Heun könnt ihr am 04.05.2012 im Lustspielhaus hören;
mehr dazu in den Veranstaltungstips.
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